Abgeschickt von Helmut Pfeifer am 12 April, 2012 um 19:16:44
S.g. Forumteilnehmer,
Hier möchte ich mal wieder etwas Grundsätzliches im Sinne von HvD sagen. Schließlich ist dies eine HvD Webseite und ich habe mich zumeist mit meinen Beiträgen daran orientiert.
Der Gründer dieser Webseite, Herr Boente, beschreibt in der Einleitung sehr prägnant und anschaulich die Vorzüge HvD`s und wie viele Wissensgebiete in seinen Büchern berührt werden. In dieser Hinsicht ist HvD einmalig!
Natürlich gibt es Dinge, die man vermißt, wie etwa die grundlegenden Erkenntnisse der Quantenphysik, welche bereits in der ersten Hälfte des 20. Jhs. formuliert wurden. Auch sonst ist die Fülle naturwissenschaftlicher Erkenntnisse stetig gewachsen- man darf nicht vergessen, dass HvD bereits 1989 gestorben ist.
Aber gerade weil HvD oft nicht zu sehr ins Detail geht, sind seine Aussagen nicht unkorrekt, sondern nur ergänzenswert. Aber dafür stehen andere Sachbücher neueren Datums zur Verfügung.
HvD war es zu einem Gutteil ein Anliegen, die einmalige Geschichte der Natur in ihrem gewaltigen Ablauf vom Urknall bis zum menschlichen Bewußtsein übersichtlich darzustellen. Diese Geschichte umfasst die Entstehung des physikalischen Universums mit seiner Materie im allgemeinen und den naturgeschichtlichen Entwicklungen auf unserem Planeten, wie etwa dem des Lebens. Daneben hat sich HvD auch mit philosophischen Gedanken beschäftigt, ich denke da z.B. an erkenntnistheoretische Überlegungen in seinem Buch "Wir sind nicht nur von dieser WElt".
HvD wird nicht müde, darauf hinzuweisen, welche große Zahl an wunderbaren Naturwescheinungen und eine Fülle an wechselseitigen Beziehungen im Universum eine ständige Quelle des Staunens und der Bewunderung für uns sein sollte. Mit einem Wort, das überaus staunenswerte Ausmaß dessen, was Natur generell bedeutet, wurde uns erst durch die Wissenschaft klar gemacht und uns so neue weltansschauliche Horizonte erschlossen. Das ist das, was HvD generell erreichen wollte.
Zum Schluss hat sich HvD in seinem Buch " So laßt uns denn ein Apfelbäumchen pflanzen" mit den Aussichten der weiteren Entwicklung auf unserem Planeten beschäftigt und zeichnet dabei ein düsteres Bild für unsere Zukunft, welche ich persönlich teile. Der erste Satz in der Einleitung "es steht nicht gut um uns" ist bereits sehr aussagekräftig und wird in der Folge durch Fakten begründet, welche betroffen machen. HvD war zuletzt ein "Rufer in der Wüste" und ich fürchte seine Worte werden unverstanden verhallen.
MfG
Helmut Pfeifer