Die Entstehung der Erde- Ein Resümee


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Abgeschickt von Helmut Pfeifer am 26 April, 2013 um 19:41:41

S.g. Forumteilnehmer!

Mit der heutigen Fortsetzung der Auseinandersetzung mit HvD`s "Im Anfang war der Wasserstoff" komme ich zu einem Resümee bei welchem HvD in einer Art Zeitraffer kurz und bündig die Entstehung unseres Planeten beschreibt.
Bevor ich damit aber beginne, möchte ich auf den durch den Urey Effekt entstandenen Sauerstoffgehalt von 0,1% des heutigen Wertes in der damaligen Uratmosphäre zurückkommen. HvD schreibt in ganz euphorischen Art, dass gerade dieser Wert zusammen mit anderen Faktoren der Ur-Atmospäre einen UV-Filter gebildet hat, der den stärksten und zuverlässigsten Schutz in einem Wellenlängenbereich zwischen 2600 und 2800 Ansgström geboten hat. Dies ist exakt der Bereich, in dem Proteine und Nukleinsäuren am strahlenempfindlichsten sind.
HvD ganz enthusiastisch: Man muss sich einmal klarmachen, was das bedeutet!
(Persönliche Anmerkung: Diese präzise Regulierung des Schutzes für die spätere Entstehung und Vermehrung der zwei wichtigsten Bausteine des Lebens läßt einem an das Vorhandensein einer höheren Macht denken, welche die Entstehung von Leben einfach "wollte".)
HvD weiter: An der Stelle der Geschichte, an der wir jetzt angelangt sind, liegt die Entstehung der Erde, ihre Erstarrung zu etwa ihrer heutigen Form, schon gut eine Milliarde Jahre zurück. Das Material, das zu ihrer Entstehung gedient hatte, stammte aus den Tiefen des Weltraums. Es bestand aus den Konglomeraten einfacher anorganischer Verbindungen, die alle Elemente enthielten,die es heute noch auf der Erde gibt. Diese Elemente selbst wieder waren die Abkömmlinge des Urelements Wasserstoff, des ersten und leichtesten aller Elemente. Ihm gebührt die Rolle des Urstoffs deshalb, weil, nach allem was wir wissen, Wasserstoff das erste und einzige Element war, das aus dem Anfang des Urknalls hervorgegangen ist. Alles begann mit dem Wasserstoff, mit riesigen Wasserstoffwolken, die sich unter ihrem eigenen Gewicht zu Sternen der ersten Generation zusammenballten. ( Eine sehr vereinfachte Darstellung, aber mehr ist an dieser Stelle nicht notwendig. Jetzt ist klar, warum HvD dieses Buch so betitelt hat!) Im Zentrum dieser Sonnen der ersten, längst vergangenen Sterngenerationen wurden dann Schritt für Schtitt in gewaltigen Zeiträumen alle schwereren Elemente durch atomare Fusion leichterer Atomkerne "zusammengebacken". ( Im Buch "Kinder des Weltalls" werden diese Vorgänge etwas näher beschrieben. Auch aus anderen Gründen ist dieses erste bedeutende Buch von HvD ein "Muss", vorallem zur Erweiterung des jeweiligen Weltbildes!)
Die gewaltigen atomaren Explosionen (Supernovä) bewirkten, dass die in den alten Sternen enthaltenen Elemente als feiner Staub an den freien Weltraum abgegeben worden sind.
Nach dem Big Bang vergingen etwa zehn Milliarden Jahre, bis sich aus solchem Staub dann schließlich auch unsere Sonne mit ihren Planete bildete, und damit auch unsere Erde, auf der wir heute bis zu einer Entwicklungsstufe gediehen sind, die es uns ermöglicht, über die Geschichte der Erde und noch über vieles mehr nachzudenken.
Fortsetzung folgt.

Helmut Pfeifer



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