Re: Not macht erfinderisch


[ Antworten ] [ Ihre Antwort ] [ Forum www.hbglweb.de ]

Abgeschickt von Walter Keil am 10 Maerz, 2007 um 13:14:17

Antwort auf: Re: Not macht erfinderisch von Helmut Pfeifer am 07 Maerz, 2007 um 21:06:04:

Hallo Herr Markovski, hallo Herr Pfeifer,
ich kann nur zustimmen,
natürlich wird die Menschheit jetzt wohl neue Wege des technologischen Fortschritts finden, weil sie unter Druck steht. Aber das wesentliche Element für die Umsetzung eines solchen Wandels ist die Bildung großer Heerscharen von Menschen.
Und das nicht nur über rein technische Fragen, nein auch über neue ganzheitliche Fragen. So muss ein tieferes Verständnis für unseren Planeten verbreitet werden und auch die Rolle des Menschen muss in einem Aufklärungsprozess erkannt werden.
Neue nachhaltige Lösungen benötigen eine breitere Bildung!

Zur Rolle des Menschen vertrete ich die Meinung Teilhard de Chardins, der den Menschen als die geistige Ebene der Biosphäre sah und die Globalisierung, ("Planetisation") als schmerzhaften Prozess seiner Verwirklichung kommen sah.

Hoimar von Ditfurth hat zwar nie heraus gestellt, dass er sich an de Chardin anlehnte, hat das aber auf Nachfrage zu gegeben. (Das Gespräch)
Den Menschen als Teil der Biosphäre zu sehen, heißt endlich auch die Bedeutung der Ganzheit mit der Biosphäre voll zu erkennen.

Und ich meine, das ist ein großer Bildungsprozess, der einen radikalen Einfluss auf alle Denk- und Orientierungsprozesse haben wird.
Klassische Medien, sind ja wohl immer noch überwiegend mit Unterhaltung verstopft, die auf niedere Instinkte zielt und wenig Aufklärung bewirkt. Vielleicht eher das Gegenteil erreicht, in dem sie nämlich feindseliges und rücksichtsloses Verhalten als praktikabel darstellen. Die Biosphäre ist ja nicht nur ein gemeinsamer Stoffwechsel, sondern letztlich auch Träger einer gemeinsamen geistigen Ebene.
Die sich natürlich hauptsächlich über den Menschen entfaltet, der immer besser in der Lage ist diese Wirklichkeit zu erkennen und zu beschreiben.

Hoimar von Ditfurth war ein Prachtexemplar von geisttragenden Wesen, von diesem Blickwinkel aus gesehen. Führen wir sein Erbe fort in dem wir, das Wunderwerk Biosphäre
und das Wunderwerk Mensch in möglichst vielen Facetten darstellen. Klären wir auf !
Uns selbst und andere. Z.Bsp. über das Internet.
Soweit es einem gegeben ist.

Leider bin ich durch berufliche Anspannung und
Katastrophen in meinem privaten Umfeld zur Zeit
sehr behindert, was meine Internetaktivitäten betrifft. Aber ich sehe es gibt, wenn auch wenige, Leute, die sich im Internet dazu mitteilen wollen.

Herr Pfeifer, Ihren Text habe ich gelesen. Er ist eine prima Arbeit.
Haben Sie meine E-Mail bekommen ?

Ich grüße alle die hier immer wieder im Forum vorbeischauen, sei es als Leser oder auch als Diskutant.

Walter Keil



: : Hallo,

: Dass Not erfinderisch macht, ist bekannt. Es kommt auf den einzelnen Fall an und der ist in diesem Fall sehr kompliziert. Natürlich hätte die Menschheit das geistige Potenzial, das Problem erfolgreich anzugehen.
: "Verzicht" wäre ein Stichwort: Auf viele Dinge, die wir nicht unbedingt brauchen und auf viele Fahrten mit dem Auto und Flüge mit dem Flugzeug und auf Energievergeudung in allen Belangen des täglichen Lebens und und...
: Wenn wir aber den "Teufelskreislauf" Produzieren- Konsumieren, Produzieren- Konsumieren durchbrechen ( was unbedingt notwendig wäre), dann bricht wahrscheinlich die Weltwirtschaft zusammen und auch der globale Aktienmarkt,bei dem angeblich mehr Geld fließt, als beim Warenverkehr.
: Was tun? Hier ist wahrlich Erfindertum und Genialität gefragt.Kleine Korrekturen beim Energieverbrauch werden zu wenig sein, um die große Gefahr zu bannen und große lassen die Weltwirtschaft zusammenbrechen. Den "Spagat" zwischen beiden Varianten zu bewerkstelligen, das wird die große "Kunst" sein!
: Immerhin hat man Medienberichten zufolge auch in den USA und in China die Gefahren eines
: Klimawandels erkannt und wird hoffentlich versuchen "dagegenzusteuern". Das ist schon was.

: Auch in der EU finden derzeit Klimakonferenzen statt, bei denen Strategien besprochen werden, um das weitere Vorgehen zu planen. Das wird noch ein hartes Stück Arbeit, aber alle sind sich mittlerweile einig, dass gehandelt werden muss.
: Die "misshandelte" Natur schlägt sonst gnadenlos zurück, davon ist auch HvD fest überzeugt, wie er im Buch " So laßt uns denn ein Apfelbäumchen pflanzen", darlegt.
: Es wird zu einer ganzen Reihe von Naturkatastrophen kommen, wie sie die Menschheit noch nicht erlebt haben wird. Wenn die Ökospäre einmal gekippt ist, gibt es kein Zurück mehr und die befürchteten Ereignisse( wie sie Klimaforscher auflisten) werden wie eine Kettenreaktion ablaufen.
: Vielleicht täusche ich mich, aber ich würde es nicht darauf ankommen lassen!

: Mit besten Grüßen

: H.Pfeifer




Antworten:



Ihre Antwort

Name:
E-Mail:

Subject:

Text:

Optionale URL:
Link Titel:
Optionale Bild-URL:


[ Antworten ] [ Ihre Antwort ] [ Forum www.hbglweb.de ]