Abgeschickt von Walter Keil am 01 Juni, 2008 um 13:33:20
Antwort auf: Das Schwarze Loch- das mystische Wesen von Helmut Pfeifer am 28 Mai, 2008 um 19:20:19:
Hallo Herr Pfeifer,
wieder mal ein "Danke schön" für den gehaltvollen Beitrag.
Dazu eine kleine Ergänzung:
Nicht nur der "Gravitationsdruck" großer Materiemengen in Sternen, usw., kann Materie so zusammendrücken, dass sie keinerlei Raumzeit mehr enthält und so zu einer "Einzigkeit" -Fachwort "Singularität" - geworden ist, sondern offenbar auch durch "große Bewegungsenergie" bei Protonenkollisionen. So die Physiker am CERN in Genf.
Dann enthält so eine Mini-Singularität zwar keine große Massen, aber ihre raum-zeitliche Größe liegt hinter der Plankschen Mauer.
Wie sich so eine Mini-Singularität verhält weiß man noch nicht sicher.
Einerseits postuliert Steven Hawking den Zerfall
aller schwarzen Löcher, durch Abgabe von Strahlung. Andererseits gibt es Messungen in der Atmosphäre, die darauf schließen lassen, dass
auch dort Protonenkollisionen stattfinden, die zu Mini-schwarzen-Löchern führen müssten.
Eine Hypothese und Messungen in der Atmosphäre sind die gegenwärtigen Wissensgrundlagen.
Nun,im CERN-Atomforschungslabor in Genf, im neuen Teilchenbeschleuniger "LHC" sollen solche
Hoch-Energie-Protonen-Kollisionen erstmals kontrolliert durchgeführt werden.
Ich habe ja bereits darauf hingewiesen, das neben aller wissenschaftlicher Beweisführung, zur Sicherheit dieser Versuche in Genf, offenbar ein Restrisiko durchaus besteht. Ich wundere mich permanent, dass hier 100%ige Sicherheit garantiert wird und ein stabiles, wachsendes, Mini-schwarzes-Loch ausgeschlossen wird.
Ich frage mich immer öfter nach der Psyche mancher Wissenschaftler, die so eine Verantwortung übernehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Walter Keil