Lauterburg und Hoimar von Ditfurth


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Abgeschickt von olfd am 27 Juli, 2008 um 21:17:26

Antwort auf: „Fünf nach Zwölf“ von Christoph Lauterburg von Halil Güvenis am 06 Juni, 2008 um 11:30:15:


Hallo Herr Güvenis,

In diesem Unter-Thread würde ich gerne (in loser Folge) die Beziehung des Lauterburg-Buches zu ähnlichen Büchern untersuchen.

Falls mein Bild (oben) nicht zu sehen ist, folgt (unten) nochmal der Text.

Also dieser Punkt war mir wichtig. Lauterburg beruft sich ausdrücklich auf "Apfelbäumchen" (blöder Titel zum zitieren. Ich sage daher oft auch "Apfelbuch" dazu.)

Lauterburg erwähnt nicht viele Bücher namentlich im Lauftext. Und somit hat das sicher besondere Wertschätzung zu bedeuten. Ich würde ihn (CL) gerne fragen, warum er selbiges nicht mit Gruhls Himmelfahrt tut, welches aber gottseidank in den "Literaturempfehlungen" auftaucht.

Der Autor 'kanzelt' auch die Öko-Optimisten Maxeiner-Miersch ab. Kurz und bündig - das gefällt mir. (Hier unten im Forum gibts ja auch einen 'Öko-Optimisten'.)

Mein Fazit:
HvD's 'Bestseller' von 1985 hat das CL-Buch von 1998 ermöglicht. Genauso wie HvD steht auch Lauterburg mit seinem guten Namen für sein Buch ein. Beide nehmen eventuelle Nachteile für die Wahrheit in Kauf. Vorbilder für mich.

Ausblick:
Das nächste Mal werde ich auf die Besprechung Bahro's vom Apfelbuch eingehen. (In LdR, 1987, am Anfang)

Hinweis:
Ich schreibe hier in dieses kleine Fenster hinein - und kann fast gar nix 'stylen'. (Heinz könnte uns mal ein hübscheres Forum spendieren. Das war ein Scherz! :-))

Ihr olfd

###### (CL:FnZ:s219)

Ausgrenzung der Skeptiker

All dem zum Trotz, haben sich immer wieder einzelne Skeptiker zu Wort gemeldet – wenige zwar, aber es hat sie gegeben. Einer von ihnen war beispielsweise der bekannte Wissenschaftspublizist Hoimar von Ditfurth mit seinem 1985 erschienenen Buch So laßt uns denn ein Apfelbäumchen pflanzen. Es ist soweit. Ein anderer heißt Gregory Fuller. Sein Buch ist 1993 erschienen und trägt den Titel Das Ende. Von der heiteren Hoffnungslosigkeit im Angesicht der ökologischen Katastrophe.

Man kann nicht behaupten, diese Autoren seien verunglimpft worden. Sie haben ihre Meinung gesagt, einige Leute haben ihre Bücher gelesen – und damit hat sich's gehabt. Die öffentliche Meinung ist davon kaum berührt worden. Für die meisten waren sie so etwas wie Exoten, die mit extremen und im übrigen nicht sonderlich realistischen Ideen Aufsehen erregen wollen. Man hat auch ein Etikett für diese Sonderlinge gefunden: Weltunter­gangs­propheten.

Zwei jüngere Autoren* haben sogar herausgefunden, daß alle, die unsere Zukunft besonders kritisch beurteilt haben, über 60 Jahre alt waren — vom Leben enttäuschte Männer, die eventuell an einer latenten Altersdepression leiden und ihre trüben Empfindungen auf die Zukunft der ganzen Welt übertragen.
Damit Sie sich nicht beim Verlag nach meinem Alter erkundigen müssen: Ich bin ebenfalls gerade 60 geworden.


* OD: Na, wen meint der Autor hier wohl? (Maxeiner & Miersch ?)

(219)
#################


(Ende)





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