Re: Die Zeit, korrigiert


[ Antworten ] [ Ihre Antwort ] [ Forum www.hbglweb.de ]

Abgeschickt von Helmut Pfeifer am 29 November, 2006 um 21:53:41

Antwort auf: Re: Die Zeit, korrigiert von Walter Keil am 06 November, 2006 um 15:16:04:


Hallo Herr Keil,

Nochmals, ich freue mich, dass Sie meinen Beitrag "Die Zeit" interessant gefunden haben.

Ich möchte aber hier nochmals auf einen Punkt Ihres Beitrages v.6.11. zurückkommen.
Davor noch zu dem Mann, der "Zeit" begriffen zu haben glaubte, es aber dann doch nicht "erklären" konnte: Es war, wie ich bereits erwähnte, der Hl. Augustinus.

Nun aber zu meinem "Anliegen". Sie haben den Aspekt Energie und sein Verhältnis zur Zeit angesprochen. Dann haben Sie die " überall anwesenden Ewigkeit der Energie" zitiert.
Da kommen wir schon wieder in metaphysische Bereiche und zu der Frage, was vor dem Urknall war. Darüber gibt es nur Spekulationen mit denen sich etliche Wissenschaftler und Philosophen beschäftigt haben.

Die entscheidende Frage lautet: Woher kommt die kolossale Energiemenge am Ursprung des Urknalls?
Ist es eine ursprüngliche Form der Energie von grenzenloser Kraft?
Hat vor der Schöpfung eine "unendliche" Dauer geherrscht? War das eine totale, unerschpfliche Zeit, die noch nicht geöffnet war in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft? ( Manche Physiker bestreiten generell diese zeitliche Aufteilung, wie ich bereits erwähnt habe)
Hat da die zeitlose "Totalität", die vollkommene Ungeteiltheit, die absolute Symmetrie geherrscht?
Ist diese absolute Zeit, die nicht "vergeht", vielleicht die Entsprechung der totalen, unerschöpflichen Energie?
Dieses "Meer" unbegrenzter Energie ließe sich mit einem "Schöpfer" erklären. Da können Sie recht haben.
Ist sodann das Universum Spiegelung einer göttlichen Existenz?
Hat Gott sich mit dem physikalischen (materiellen) Universum gleichsam ein Bild seiner selbst geschaffen?
Sind unsere Augen der Spiegel, in dem das Licht einer göttlichen Schöpfung reflektiert wird?
(Das sind Gedanken aus dem Buch " Gott und die Wissenschaft" vom französischen Philosophen Jean Guitton im Gespräch mit zwei russischen Physikern)

Zum Schluss noch ein "profaner" Hinweis auf den ersten Hauptsatz der Thermodynakik, nämlich den von "der Erhaltung der Energie" auf dieser Welt.
Energie kann zwar in verschiedenen Formen auftreten bzw. umgewandelt werden, aber sie geht letztenendes nie verloren. Eigenartig, nicht?
Ist es das, was Heisenberg meint?

MfG
H.Pfeifer




Antworten:



Ihre Antwort

Name:
E-Mail:

Subject:

Text:

Optionale URL:
Link Titel:
Optionale Bild-URL:


[ Antworten ] [ Ihre Antwort ] [ Forum www.hbglweb.de ]