Abgeschickt von Walter Keil am 07 Maerz, 2008 um 12:26:29
Antwort auf: Quantentheorie: Divergierende Universen von Helmut Pfeifer am 28 Februar, 2008 um 18:25:44:
Hallo Herr Pfeifer,
wie ich in der ergänzenden Antwort zu Ihrem Beitrag, "Auf der Suche nach dem Geist in der Materie" schrieb, erscheint uns die Information in der Kommunikation.
Kommunikation auch besonders in so weit, dass eine zentrale geistige Instanz in jedem Lebewesen, über Sensoren und Nervenkanäle
Umweltinformationen registriert und auswertet.
(Selbst in Bakterien)
Das, so scheint es, ist unser Gehirn. Aber so lange, das Gehirn und seine Rätsel über seine Prozesse (Quantenprozesse seiner elektr. Felder)
nicht vernünftig aufgeklärt sind, bleibt es unbefriedigend, was der "Beobachter", der wahrscheinlich nicht nur menschlich sein kann, sondern allgemein das Lebendige repräsentiert,
eigentlich ist.
Immer wieder treffen Wissenschaftler die Aussage, Bewusstsein ist nicht, bzw. noch nicht erklärbar.
Trotzdem, kann auf der Basis vorhandener quantenphysikalischer Erkenntnisse, durchaus angenommen werden, dass in jedem Lebewesen eine Bewusstseinsebene existiert, die über die energetische Ebene hinaus, eine eigene Dimension darstellt. Die in gewissem Sinne jenseitig
ist. Die z.Bsp. das eigene Denken aktiviert, die
mit dem Gehirn und seinem Körper kommuniziert.
(Hinweis: Denkprozesse lassen sich, durch Meditation, fast gegen Null herunterfahren)
Was mich zur Aussage verleitet: ist Gott ein lernender Gott, der über die Lebewesen sein Universum beobachtet und Biosphären entwickelt ?
Damit wäre das Leid in der Welt der Lebewesen, auch Gottes Leid. Jesus: "Was ihr dem Geringsten Gutes tut, das habt ihr mir getan" (frei zitiert)
Wenn ich hier immer wieder Aspekte des Religiösen einbringe, dann nicht weil ich irgend eine Kirche oder einen Glauben für einzig richtig halte, sondern weil ich, wie Teilhard de Chardin, das ganze Universum für überkonfessionell göttlich betrachte.
Und so Religion als evolutionären Teil des Erkennungsprozesses der Wirklichkeit ansehe. Teilhard hat zwar Jesus Christus eine überragende Bedeutung zugemessen, kam aber nicht zu dem zulässigen Schluss, danach zu fragen, was ist die religöse Überlieferung wert (wie wahr ?)
Mir fällt dazu immer die Frage ein, warum schießen Lichtquanten (ihre positiven und negativen Teilchen) diametral auseinander, stoßen sich ab ? Wo doch im allgemeinen Plus und Minus sich anziehen (frei nach John Gribbin). Als ob sie von einer jenseitigen Kraft auseinander gezogen werden.
Die Vermutung jenseitiger divergiernder Universen wird auch immer öfter ins Spiel gebracht. Größere Hinweise und ausgereifte Denkmodelle fehlen aber noch.
Eine jenseitige Kraft anzunehmen, erscheint jedoch immer plausibler.
So zu Beispiel bei der Frage, woher kommen die bewegten Elektronen, die ein Generator erzeugt, bzw.fließen lässt. Oder aber auch bei der wesentlich gestaltenden Kraft im Universum, der unsichtbaren Energie und Materie. Meist als dunkle Energie u. Materie bezeichnet.
Aber die Quantenphysik beschreibt selbst immer wieder Vorgänge bei denen Teilchen ihre Existenz aufgeben bzw. in die Wirklichkeit eintreten, wie sie beschrieben haben.
Die Jenseitigkeit die HvD beschrieb ist aber eher etwas anderes.
Mit freundlichen Grüßen
Walter Keil