Abgeschickt von Dr.Lütgemeier am 09 Januar, 2009 um 22:44:45
Antwort auf: Re: Ist Simulation des Urknalls möglich? von Henry Grimmer am 29 September, 2008 um 16:38:57:
Guten Tag, ich möchte auch etwas zum nachdenken kurz ninterlassen und einen Gedanken in die Diskussion werfen:
Warum sollte Materie, also deren Atome, innerhalb deren wolkenweise Elementarteilchen mit riesigen Geschwindigkeiten umherkurven (und sich drehen/ Spin) und einen physikalischen Effekt wie bei einem rotierenden Kreisel erzeugen, - keine Trägheit und damit verbundene Masse aufweisen ? Statt die Ursache für das Bestehen der Masse positiv zu beweisen könnte man doch auf den Gedanken kommen, ihre nicht-Existenz zu widerlegen oder in Frage zu stellen. Ich habe zumindest kein Problem mit und bei der Vorstellung eines Masseteilchens (Atom), das sich auf zB Anstoß "träge" verhält wie ein angestoßener Kreisel und dem Anstoß einen Widerstand entgegensetzt. Ansonsten müßte es ja reibungslos wegfliegen wie eine Vogelfeder. In dem Moment aber wo rotierende Inhalte Stabilität verleihen müßte sich zwangsweise eine von uns als Masse festzustellende bzw. zu beobachtende Eigenschaft als systemimmanent erweisen. Und daß dort "etwas" rotiert, sich-bewegt oder wie man das nennen will, zeigt schon die Stabilität des rein positiv geladenen Kerns an. Pi- Mesonen haben nichts anderes zu tun, als die positive Ladung ständig und schnellstmöglich zu delokalisieren - nun und dazu ist Bewegung, Ortswechsel, erforderlich. Das Ganze ist sowas wie eine riesige Rotationsmaschinerie auf kleinstem Raum. Es gilt hier sicher wieder das anthropische Prinzip - wäre es nicht so, gäbe es uns als Beobachter auch nicht. Das Ganze ist also kein Wunder, sondern es kann sich einem Beobachter nur so zeigen.