Abgeschickt von Helmut Pfeifer am 09 April, 2011 um 19:31:24
Hallo Herr Keil,
Ich lebe noch, aber die Depression hat mich noch immer stark im Griff. Das dauert, wer weiss wie lange noch. Jedenfalls bin ich seit 5 Wochen im Krankenhaus und werde mit Arzneien "zugeschüttet", ohne dass eine erkennbare Verbesserung meines Zustandes erkennbar wäre. Dieses Wochenende habe ich "Ausgang", sodass ich diese Zeilen schreiben kann. Die hauptsächlichen Symtome des Depression sind Antriebslosigkeit, allgemeines Schwächegefühl, Appetitlosigkeit ( das hat sich bei mir schon etwas gebessert), Schlafstörungen und Panikattacken. Es gibt noch andere Symtome ( Traurigkeit, Hilflosikeit usw), welche aber bei mir nicht auftreten.
Auf jeden Fall wünsche ich meinem schlimmsten Feind keine solche Krankheit in die ich im letzen Sommer hineingeschlittert bin. Dabei lebe ich in geordneten Verhältnissen und habe keine Sorgen jeglicher Art.Diese Ursache scheidet also in meinem Fall aus und daher kann in meinem Fall keine Psychotherapie helfen, da es bei mir nichts "aufzuarbeiten" gibt, was mich seelisch belasten könnte. Begonnen hat alles im letzten Sommer als ich Schlafstörungen bekam und ich dummerweise verschiedene Psychopharmaka zu mir nahm, die alles nur verschlimmerten. Daher kann ich nur jedem raten: Hände weg von Schlaftabletten! Leider ist es jetzt so, dass ich ohne sie nicht mehr ordentlich schlafen kann. Ein Leben lang hatte ich diesbezüglich keine Probleme. Es wird verdammt hart werden, da wieder raus zu kommen!
Soviel dazu.
Wie ich und andere Disk. Teilnehmer in früheren Beiträgen befürchtet haben, nehmen die Katastrophen auf der Erde immer mehr zu. Der Fall Fukushima z.B. ist nicht der einzige und längst noch nicht ausgestanden!
Ich melde mich wieder.
Noch ein Danke für Ihre Wünsche!
Mit besten Grüßen an Sie und den übrigen Diskussionsteilnehmern.
Helmut Pfeifer