Re: Idioten vom Fach - Ditfurth vergessen- Ewigkeit


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Abgeschickt von Walter Keil am 27 Juli, 2007 um 20:14:09

Antwort auf: Re: Idioten vom Fach von Helmut Pfeifer am 26 Juli, 2007 um 17:27:18:

Hallo Herr Pfeifer,
schön das Sie die Zeit finden immer wieder einmal ausführlicher zu antworten.

Nochmal zum Thema Ewigkeit: wie ich schon zu verdeutlichen versuchte, ist "ewig" kein naturwissenschaftlicher Begriff. Das halte ich für extrem wesentlich. Warum ?

Um auf die Bedeutung von Philosophie aufmerksam zu machen. Philosophie heißt für mich "Strukturen der Wirklichkeit abzuklären" und zwar auf ihre Bedeutung hin für unser Weltbild. Dabei muss Sie auf nachvollziehbaren Wissen aufbauen und durchaus spekulativ zu Ende denken.
Ich weiß nicht, ob Sie dem Energieerhaltungssatz
hier eine Bedeutung zukommen lassen, weil Sie gleich vom naturwissenschaftlich kaum zu fassenden Gott sprechen. Er, der Satz von der Energieerhaltung, sagt uns, dass Ereignisse auf der Quantenebene zwar stattfinden, aber irgendwie sind sie alle parallel zu einander. Zukunft und Vergangenheit sind immer Gegenwart.
Was man sich kaum vorstellen kann.

Ähnlich ergeht es mir, bzw. uns, doch auch mit dem Begriff der "Liebe" Unsere bewusste und unbewusste Gefühlsebene sind, in der Lage, ich denke aus logischen Gründen heraus, unser Denken und Handeln damit gravierend zu beeinflussen.
Warum ?
Ich denke, die Liebe hat ihre Wurzel in der absoluten Einheit des Universums, in der wir aufgehoben sind. Und von der wir im bewussten Verstand wenig wahrnehmen. Wir sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht, aber wir können ihn fühlen.

Zu Ditfurths historischer Versenkung:
Ich halte das mediale Verschweigen des Erbes von Hoimar von Ditfurth für eine Folge seines öfters auch anklagenden Schreibens. Anders, als heutige
Wissenschaftler, die im öffentlichen Dienst stehen oder in der Industrie ihre Brötchen verdienen, nutzte er seine mediale Breitenwirkung zu sehr kritischen Aufsätzen und Büchern.
Er beließ es eben nicht bei einem sanft mahnenden Unterton.
Das hat man, denke ich, ihm nicht vergessen und hält ihn heute für zu extrem. Dabei halte ich ihn geradezu für einen Realisten, von denen wir heute viel zu wenige haben.

Mit freundlichen Grüßen

Walter Keil





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