Re: Ist Simulation des Ur.. - die Welt der Physiker


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Abgeschickt von Helmut Pfeifer am 21 Dezember, 2008 um 21:26:52

Antwort auf: Re: Ist Simulation des Ur.. - die Welt der Physiker von Henry Grimmer am 17 Dezember, 2008 um 10:05:29:


Hallo Herr Grimmer,

Hier noch eine Stellungnahme zu Ihrem Beitrag vom 17.12.
Gleich vorweg: Bezüglich unserer Diskussion betreffend "Gewicht" und "Masse" können wir doch einen "Weihnachtsfrieden" schließen. Ich bin zur Ansicht gekommen, dass der Begriff "Gewicht" wohl eher eine Größe bzw. Maß des alltäglichen Lebens darstellt, aber im wissenschaftlichen Sinn eigentlich keine besondere Rolle spielt. Hier wird hauptsächlich von Gravitation, Masse, Trägheit und Energie gesprochen, wie ich mich bei Durchsicht von wissenschaftlichen Publikationen überzeugen konnte. Allerdings bin ich im Allgemeinen schon von hiesigen Verhältnissen ausgegangen, sodass es völlig klar ist, dass am Mond irgendein Gegenstand wesentlich leichter ist, als auf der Erde. Davon abgesehen, ist die Schwerkraft nicht nur von der Gesamtmasse eines Objekts ( z.B. Planeten) abhängig, sondern wird insbesondere von dessen Dichte bestimmt. Würde die Erde theoretisch auf die Hälfte seines Durchmessers zusammengepresst werden, dann würden wir alle das Vierfache(!) wiegen, weil die Gravitation wieder mal einem quadratischen Reziprozitätsgestz gehorcht.( dies mal umgekehrt, im Vergleich zu dem schon in einem vorigen Beitrag erwähnten Beispiel)

Bei Einstein haben wir weitgehendst Übereistimmung, auch wenn die Wortwahl bzw. Ausdrucksweise divergierend ist. Ich führe das auf die Verschiedenartigkeit unserer Informationsquellen zurück.
Einen Punkt möchte ich doch zur Sprache bringen, der mich irritiert. Sie sagen, Einstein habe seine Theorien "invariant" und nicht "relativ" genannt.Das mag schon sein, aber wie erklären Sie sich die Tatsache, dass Einstein bei seiner Speziellen Rel. Th. ziemlich am Anfang zwei allgemeine Prinzipien vorgeschlagen hat, welche die Grundlage seiner Theorie bilden: Das erste nannte er "Relativitätsprinzip", welches sich folgendermaßen ausdrücken lässt: "Die Gesetze der Physik werden in allen nicht beschleunigten Bezugssystemen durch dieselben Gleichungen beschrieben."

Ich stimme mit Ihnen überein, dass die Merkwürdigkeiten der Spez.Rel. Th., wie etwa die der Längenkontraktion sich bewegender Körper und die der Zeitdehnung auf die "Konstanz der Lichtgeschwindigkeit" zurückzuführen sind.
Nach mehreren Jahrzehnten eingehender Forschung besteht kein Zweifel mehr an der Genauigkeit der Spez. Rel. Th., wenn es um die Beschreibung von Raum und Zeit vom Standpunkt von Beobachtern geht, die sich mit konstanter ( gleichförmiger) Geschwindigkeit relativ zueinander bewegen.

Was Ihren letzten Absatz betrifft, so möchte ich vorab wegen Zeitmangels nur auf HvD und sein Buch "Wir sind nicht nur....." verweisen, und zwar auf das Kapitel "Wie der Geist in die Welt kam", insbesondere auf die Seite 274 unten, wo das Verhältnis zwischen Licht und Spiegel beschrieben ist. Aber auch etwas weiter oben auf selbiger Seite sind einige Sätze, die sich möglicherweise auf Ihre Gedanken beziehen könnten, welche Sie geäussert haben. Dabei geht es auch um die Beziehung Materie- Geist, über die ich im nächsten Jahr gerne wieder einmal zu sprechen kommen möchte!

Aber als nächstes mache ich doch endlich den versprochenen Beitrag "Materie aus dem Nichts-......" , versprochen!

Ich wünsche geruhsame und harmonisch Weihnachten!

Helmut Pfeifer



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