Abgeschickt von Helmut Pfeifer am 04 September, 2009 um 20:47:26
An alle interessierten Besucher dieses Forums!
Schon vor zwei Jahren habe ich über das Buch "Kinder des Weltalls" von HvD = Hoimar von Ditfurth geschrieben.
Ich möchte vorallem für jene, die HvD nicht kennen, die wesentlichsten Inhaltspunkte wiederholen.
Es ist natürlich für jeden Menschen schwer, von seiner Position aus zu erkennen, welche Bedeutung das Universum für seine Existenz besitzt. Man kann sich aber durch Bücher informieren, in denen die Forschungsergebnisse vieler Wissenschaftler aus vielen Fachgebieten dokumentiert sind. Dieses Bemühen dauerte Jahrhunderte, um eine ungeheure Menge an Wissen, gleich unzählichen Mosaiksteinen zusammenzutragen. Diese riesige Zahl an Einzelresultaten ergibt heute ein Bild einer Welt,in der alles auf wunderbarer Weise zusammenhängt: Ein einheitliches geschlossenes Gefüge!
In seinem Buch "Kinder des Weltalls" gibt HvD Hinweise auf eine Reihe von Parametern, welche für das Funktionieren dieser Welt von einiger Bedeutung sind.
Für den interessierten Leser entsteht dabei ein Weltbild, welches leider noch immer nicht in irgendeiner Schule vermittelt wird. Der Blick über den oft zitierten "Tellerrand" findet größtenteils nicht statt. Ich hoffe aber, dass es einige rühmliche Ausnahmen gibt!
Ich möchte also nochmals auf einige wesentliche Wissensinhalte eingehen:
Zunächst bekommt man einen Eindruck bzw. eine Vorstellung über die Größenverhältnisse, welche innerhalb und ausserhalb unserer Galaxie herrschen. HvD beschreibt auch kurz die Bedeutung der Astronautik bei den diesbezüglichen Forschungsarbeiten.
Wir erfahren, dass wir selbst "Astronauten" sind, die mit dem "Raumschiff" Erde mit 32 Kilometer pro Sekunde um die Sonne kreisen.
Wir spüren diese Bewegung, genauso wie die Erdrotation nicht, weil sie eine gleichförmige ist. ( siehe Newton, der erstmalig zwischen Ruhe und gleichförmiger Bewegung keinen physikalischen Unterschied feststellen konnte)
Es sei nur so nebenbei bemerkt, dass eine plötzliche Verzögerung bei der Erdrotation einer globalen Katastrophe gleichkäme! Man denke nur an das, was mit Reisenden und ihrem Gepäck geschieht, wenn ein Zug oder Auto abrupt abstoppt. Wenn sie sich dasselbe mit Ozeanen, Gebirgszügen und sonstigen irdischen geologischen Formationen vorstellen, werden sie erahnen, was sich dabei abspielen könnte!
In der Folge möchte ich noch einige Punkte schlagwortartig erwähnen. Wir erfahren weiters etwas über:
a) ...die Regenerationskreisläufe angetrieben von der Sonnenenergie, die uns letztlich mit Sauerstoff und Wasser versorgen.
b)...die Sonne im Kapitel "Porträt eines Sterns" ( wer weiss darüber nur ansatzweise Bescheid? Antwort: Fast niemand!)
c)...die Notwendigkeit des irdischen Magnetfeldes und ihrer möglichen Entstehung. ( ganz klar ist die Sache noch immer nicht.)
d)....den Planet Erde und seinem geologischen Aufbau etc.
e).... das Phänomen "Zeit" und etwas über die Funktion des Mondes, vorallem bei den Gezeiten.
( siehe "Gezeitenbremse" bei der Erdrotation)
f)...die biologische Uhr in Organismen.
g)...die Altersuntersuchungen von Erdformationen durch Fossilien mittels Isotope ( Halbwertszeit von radioaktiven Substanzen) und dass paläomagnetische Befunde diverse Umpolungen des ird. Magnetfeldes in der Vergangenheit beweisen.
h)...die Vererbung und die Rolle von Mutation und Selektion. ( übrigens, Vererbung = Gedächnis der Art.)
i)...Gene und ihre Aufgaben.
j)... unsere Galaxie und der Entstehung von Sonnen und die der 92 natürlichen Elemente.
k)...diverse Stadien des "sterbenden" Sterns bis hin zum Neutronenstern und dem "Schwarzem Loch".
l)...die Entwicklung von Leben bis hin zum Bewußtsein.
etc., etc.
Erkenntnis: Der Kosmos selbst ist Ursprung und Grundlage unserer Existenz. Alle Elemente aus dem wir und alles andere bestehen, sind aus vergangenen Sterngenerationen hervorgegangen- aus "Sternenstaub" wie man umgangssprachlich sagt.
Wir alle sind durch das Weltall entstanden - sind seine "Kinder". Deshalb der Titel dieses Buches.
Wem von uns allen ist diese Tatsache eigentlich bewußt??
MfG
Helmut Pfeifer